BERLIN Mitte

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Denkmäler : 
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Schlossplatz

Der Schlossplatz, Standort des Stadtschloss 1443-1950. In DDR-Zeiten als Aufmarschplatz Marx Engelsplatz genannt.

Palast der Republik

Auf dem Gelände des ehemaligen Stadtschlosses wurde 1973-1976 der Palast der Republik erbaut. Die ehemalige Residenz der Hohenzollern wurde trotz massiver Proteste aus Ost und West, die den Wiederaufbau des monumentalen Bauwerks befürworteten, 1950 gesprengt und somit der schönste Barockbau Norddeutschlands und Zeugnis preußischer und deutscher Geschichte unwiederbringlich zerstört.

Stadtschloss

[Schlüter, Eosander v. Gouml;te, 1698-1716, Stühler, 1845-1853 ]
Das Stadtschloss Grundsteinlegung 1443, danach häufiger Umbau und Erweiterung, Fertigstellung des Portals 1845. 1945 brannte es teilweise ab.
Walter Ulbricht ließ 1950 das beschädigte Stadtschloss sprengen, um einen Aufmarschplatz (Marx Engelsplatz) zu bekommen.
Nach der Wiederumbenennung ist der Wiederaufbau des Stadtschlosses in Planung.

Schlossbrücke

Die Schlossbrücke, 1822-1824 von Karl Friedrich Schinkel erbaut, verband das Stadtschloss mit dem Lustgarten. Die Brückengitter aus Berliner Eisenguß sind kunstvoll mit Delphin-, Seepferd- und Tritonenfiguren geschmückt. 1847-1857 entstanden acht Marmorskulpturen, Helden und Siegesgöttinnen darstellend, die auf hohen Sockelpfeilern einen reizvollen Blickfang bilden.

Schinkelplatz

Der Schinkelplatz gehört zum Bereich des ehemaligen Friedrichswerder.

Friedrichswerder

Friedrichswerder gehört zu den ältesten teilen der Stadt Berlin.
Es entstand westlich der Spree in einem sumpfigen Gelände, das von zahlreichen kleinen Wasserläufen durchzogen und mit Tümpeln und Teichen durchsetzt war. Auf dem größten dieser Teiche lagen zwei Flußinseln, das sogenannte Werder, die dem ganzen Gebiet ihren Namen gaben.

Die Ausdehnung Friedrichswerder reicht vom Zeughaus, im Norden, bis zum Spittelmarkt, im Süden. In unmittelbarer Nähe zum Schloss auf der Spreeinsel gelegen, wurden in Friedrichswerder mehrere Hof- und Staatsbehörden, Unterkünfte für Angehörige und Bedienstete des Hofes, sowie eine Reihe von Versorgungseinrichtungen für das Schloss angesiedelt.
Mittelpunkt der jungen Stadt war der Werdersche Markt, der in seiner ursprünglichen Form nicht mehr erhalten ist und sich damals um das von der heutigen Kur- und Werderstraße gebildete Kreuz erstreckte. An ihn grenzten die Friedrichswerdersche Kirche und der Bau der Berliner Münze von H. Gentz.

In den folgenden Jahrhunderten erlebte Friedrichswerder eine rege Dynamik des Berliner Stadtwachstums folgende Bautätigkeit:

Das nördlich des Werderschen Marktes gelegene Gebiet wurde zunehmend in die städtebauliche Entwicklung der Prachtstraße "Unter den Linden einbezogen". Hier entstanden mit der zweiten Friedrichswerderschen Kirche (1825 –1830) und der Bauakademie (1832 –1836) zwei der Hauptwerke Karl Friedrich Schinkels.

Südwestlich des Werderschen Marktes wurde 1690 der kurfürstliche Jägerhof gebaut, der zur Keimzelle der späteren Reichsbank wurde.

Nach einer Zwischennutzung als Sitz der Hausvogtei zog 1765 die von König Friedrich II., dem "Großen" (1740 –1786) gegründete „Königliche Giro- und Lehnbank “ein. Einhergehend mit dem politischen und vor allem auch wirtschaftlichen Wachstum Preußens kam es in den folgenden Jahrzehnten zu einer Reihe von Umbauten und Erweiterungen. Ab 1846 als „Preußische Bank “ und ab 1876 als "Reichsbank" setzte sich dieses Wachstum fort, sodaß das aus heutiger Sicht alte Reichsbankgebäude um 1903 den gesamten Block zwischen Jäger-, Kur-, Oberwall- und Kleiner Jägerstraße einnahm.

Südöstlich des Werderschen Marktes bezog 1704 die Münze ein Haus in der Unterwasserstraße. Zum Betrieb der Münze war zuvor von Andreas Schlüter ein Münzkanal angelegt worden, der nach der Umstellung von Wasser auf  Dampfkraft später wieder zugeschüttet wurde. Nach einer Reihe von Erweiterungs- und Neubauten wurde 1871 ein Neubauten nach Plänen von Friedrich August Stüler errichtet. Er nahm den östlichen Teil des Geländes ein, auf dem heute der Neubau für das Auswärtige Amt steht. Das südlich daran anschließende Terrain, auf dem später der Erweiterungsbau der Reichsbank errichtet wurde, war zu dieser Zeit noch ein von mehreren Straßen durchzogenes Wohn- und Gewerbegebiet.

Denkmäler

P.Chr. BEUTH

Verantwortlicher Regierungsbeamter
Direktor der Allgemeinen Bauschule

Karl Friedrich SCHINKEL

Neuruppin 13. 3. 1781,  Berlin 9. 10. 1841,
Deutscher Baumeister
Anfänglich Maler (romantischer Landschaften, oft mit gotischen. Kirchen; Panoramen; Bühnenbilder);
Seine Bauten gelten als Höhepunkt des europäischen Klassizismus

Werke :

[ISBN3-421-02558-4] Die Zeiten differieren je nach Quelle.
 

Albrecht Daniel THAER

Albrecht Daniel THAER 1752 - 1828, Begründer der modernen Landwirtschaft
Das Denkmal wurde von der Ernst-Freiberger-Stiftung dem Land Berlin übergeben.
 

Das insgesamt sechs Meter hohe Bronzedenkmal: auf einem Steinsockel ist eine Nachbildung des original Thaer-Standbildes. Das Original steht seit 1952 in der Landwirtschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität.

Der Berliner Unternehmer Ernst Freiberger, dessen Stiftung den Abguss mit 200 000 Mark finanziert hat, sagte anlässlich der Feier, neben Schinkel und Beuth stehe nun wieder "der dritte Held ohne Degen" auf dem Schinkel Platz.

Bauakademie

Die Schinkelsche Bauakademie wurde 1832-36 auf dem Gelände des alten Packhofes am westlichen Spreearm nach dem Entwurf von Schinkel gebaut. Sie war der profane Rohziegelbau Preussens und wurde durch ihre besondere Konstruktion und Bautechnik (serielle Bauweise) richtungsweisend für die moderne Architektur. Sie ist das Monurnent der Alten Sachlichkeit, wie das Bauhaus als das der Neuen Sachlichkeit gilt.

Der Bau war durch acht Fensterachsen, vier Stockwerke und zwei Portale an der Nordseite seriell gegliedert. Zwischen den Stockwerken verbindenden Wandpfeilern befanden sich breite, dreiachsige Fenster. Die einzelnen Stockwerke waren durch Gesimse voneinander abgesetzt. Glasierte Ziegelbänder gliederten und belebten die Wandfläche des ungeputzten, mit feinsten Ziegeln bekleideten Bauwerkes. Das Bildprogramm der in den Fensterbrüstungen eingesetzten Reliefplatten aus Terrakotta - "Momente aus der Entwicklungsgeschichte der Baukunst" (Schinkel) - war, mit Ausnahme der Portale, an allen vier Gebäudeseiten gleich. Technologisch ästhetisch ist der Bau als Keimzelle der Stockwerksfabriken im Deutschland des 19. Jahrhunderts anzusehen (Hackesche Höfe).

Die Bauakademie bildete mit den benachbarten Bauten, der Friedrichswerderschen Kirche, Stadtschloss, Dom, Altem Museum, Zeughaus und Schlossbrücke ein organhaft gegliedertes Ensemble. Mit der Bauakademie wurde in Schinkels städtebaulichem Konzept für die westliche Spreeinsel, einer aus dem Landschaftsgarten abgeleiteten, mit kubischen Elementen realisierten Stadtlandschaft, der Schlussstein gesetzt.

Der Bau beherbergte ab 1836 zwei Königlich Preußische Behörden: die Allgemeine Bau- Unterrichtsanstalt und die Oberbaudeputation, der Schinkel als Direktor vorstand. Im Erdgeschoss waren Ladengeschäfte untergebracht. Nach Schinkels Tod (1841) war hier 1844 bis 1873 das erste Schinkelmuseum. 1879 zogen Bauakademie und Gewerbeakademie aus und wurden in der Technischen Hochschule Charlottenburg, der heutigen Technischen Universität, vereinigt. Darauf folgten verschiedene Nutzungen, z. B. durch Universitätseinrichtungen der Friedrich-Wilhelms- Universität. darunter das Auslandswissenschaftliche Institut, die spätere Hochschule für Politik, als deren Nachfolgerin das Otto-Suhr-Institut, jetzt der Fachbereich Politik und Sozialwissenschaften der Freien Universität anzusehen ist.

Am 3. Februar 1945 wurde die Bauakademie durch Bomben beschädigt und brannte innen aus. Zunächst wurde sie wieder aufgebaut. 3 Mio Mark waren bereits investiert, 90% des Rohbaues waren fertiggestellt. Beim 1958/59 durchgeführten "Ideenwettbewerb zur sozialistischen Umgestaltung des Zentrums der Hauptstadt der DDR, Berlin" stand sie aber bereits zur Disposition, und schon im Februar 1960 galt sie als nicht mehr zu berücksichtigen. Trotz zahlreicher, in und ausländischer Proteste wurde die Bauakademie, 1961/1962 abgerissen, um Platz für das DDR- Außenministerium zu schaffen. Seit dem Abriß von dessen Gebäuderiegel im Jahre 1995/96 stellt sich wieder die Frage der Rekonstruktion der Bauakademie. Der politische Konsens zum Wiederaufbau ist vorhanden.

Quelle: Fördervereins Bauakademie www.foerderverein-bauakademie.de

Auswärtiges Amt

Geschichte des neuen Dienstgebäudes des Auswärtigen Amtes
("Haus am Werderschen Markt")

Der neue Dienstsitz des Auswärtigen Amtes am Werderschen Markt verfügt über eine außergewöhnliche Architektur- und Nutzungsgeschichte. Der heutige Altbau wurde in den Jahren 1934 – 1940 als Erweiterungsbau der Reichsbank errichtet. Vorausgegangen war der bis 1945 letzte freie Architekturwettbewerb, an dem u.a. Mies van der Rohe und Walther Gropius teilgenommen hatten. Zur Ausführung kam der Entwurf von Heinrich Wolf, der sowohl konservative als auch moderne Elemente enthielt.

Im Zweiten Weltkrieg war eine der Hauptaufgaben der Reichsbank die Kriegsfinanzierung und besonders die Beschaffung von Gold zum Kauf von Rohstoffen und Rüstungsgütern. Die Reichsbank veräußerte Gold aus den Reserven der eroberten Länder und aus dem Besitz von Opfern des nationalsozialistischen Regimes. Ihre Beteiligung an den Verbrechen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern war Anlaß für die Verurteilung ihres Präsidenten zu lebenslanger Gefängnisstrafe bei den Nürnberger Prozessen.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebäude der Reichsbank erheblich beschädigt; die oberen Stockwerke waren ausgebrannt. Dennoch wurde das Gebäude bereits ab Juni 1945 als Berliner Stadtkontor und seit 1949 als Sitz des DDR-Finanzministeriums wieder genutzt. 1959 zog dann das Zentralkomitee der SED ein, das von hier aus über 30 Jahre lang auf maßgebliche Weise die Politik der DDR bestimmte.

Im Verlauf des Jahres 1990 wurde der Bau "Haus der Parlamentarier" getauft, da die Abgeordneten der ersten frei gewählten DDR-Volkskammer hier ihre Büros bezogen. Als der Palast der Republik aufgrund der hohen Asbestbelastung geschlossen werden musste, fanden hier auch die letzten Volkskammersitzungen statt, während derer die Abgeordneten, u.a. auch den Einigungsvertrag, ratifizierten.

Der Umbau für das Auswärtige Amt

Nach dem Umzugsbeschluß des Bundestages traf 1995 die Bundesregierung in enger Absprache mit dem Berliner Senat die Entscheidung, das Auswärtige Amt im "Haus am Werderschen Markt" unterzubringen. Auf einen ursprünglich vorgesehenen Neubau wurde aus Kostengründen verzichtet.

Für den als Generalplaner beauftragten Berliner Architekten Hans Kollhoff, stellte sich im Rahmen der notwendigen Renovierung die Herausforderung eine kritische Distanz zu den früheren Nutzungen zu finden, ohne diese Geschichte völlig zu verdrängen. Zur Lösung dieser Aufgabe ging Kollhoff von einer grundsätzlichen Akzeptanz der Gebäudesubstanz und dem äußeren Erscheinungsbild aus. In enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege wurden auch ausgewählte Raumensembles und Einzelteile aus den 30er, 50er und 70er Jahren erhalten.

Die Raumaufteilung und Inneneinrichtung wurde ganz an den Bedürfnissen des Auswärtigen Amtes und an modernen Büro- und Kommunikationsstandards orientiert. Um den Büros und Konferenzbereichen zusätzliche Helligkeit zu verschaffen, wurden – zu ZK-Zeiten verschlossene – Fenster und Oberlichter wieder geöffnet.

In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler Gerhard Merz entwickelte Kollhoff schließlich ein in den Umbau integriertes Kunstkonzept, das durch die Anbringung zumeist monochromer Farbflächen in wichtigen Gebäudeteilen dem Bau zu neuer Frische und Farbigkeit verhilft. Neben der individuellen Wirkung als Kunstobjekte versteht Kollhoff diese Decken- und Wandgestaltungen zudem als künstlerische Reaktion auf die zwei früheren Gebäudenutzungen.

Der Erweiterungsbau

Bei dem 1995 ausgelobten, aus Platzgründen erforderlichen Erweiterungsbau wurde besonderer Wert auf eine sich der Stadt öffnende Architektur gelegt. Der Bau sollte das prominente historische Umfeld respektieren und gleichzeitig einen städtebaulichen Beitrag zur Berliner Mitte leisten.

Nach Auffassung des Auswärtigen Amtes entsprach der bei dem Wettbewerb zweitplazierte Entwurf der jungen Architekten Thomas Müller und Ivan Reimann diesen Anforderungen am besten. Als einheitlicher, durch drei Lichthöfe zugleich aufgelockerter Kubusbau verwirklicht dieser sowohl die funktionalen Anforderungen des Auswärtigen Amtes als auch den erklärten Wunsch nach Offenheit. Durch die Übernahme der gleichen Gebäudehöhe und –fluchten gewährleistet er eine sinnvolle Korrespondenz zum angrenzenden Altbau. Die Wahl der architektonischen Materialien und Formen (Lichthöfe, Glasfassaden) überwindet aber dessen Schwere und erzeugt einen durch Transparenz und Leichtigkeit bestimmten Gesamteindruck.

Energiesparkonzept

In Zusammenarbeit mit der TU-Berlin und der Gesellschaft für Ökologisches Bauen wurde ein bauspezifisches Energiesparkonzept für das neue Auswärtige Amt entwickelt. Strom- und Heizungsbedarf wurde minimiert, die Energieversorgung an ökologischen Kriterien orientiert.

Wesentliche Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele sind:

URL: http://www.auswaertiges-amt.de

Friedrichswerdersche Kirche

Die Friedrichswerdersche Kirche von 1824-1830 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel erbaut, war die erste neugotische Backsteinkirche Berlins. Es war das Bestreben Schinkels, mittelalterliche Bauformen mit klassizistischem Geist zu verbinden. Die Nutzung als Schinkelmuseum ehrt den Baumeister vieler prachtvoller Bauten der Stadt.

St. Hedwigs Kathedrale

Hinter der Friedrichswerderschen Kirche befindet sich die St. Hedwigs Kathedrale. Die St. Hedwigs Kathedrale, zwischen 1747 und 1773 nach Angaben von Friedrich dem Großen erbaut, ist als barocker Rundbau dem Pantheon in Rom nachgebildet. Der heiligen Hedwig geweiht, ist sie als Kathedralkirche des Bistums Berlin, das bedeutendste Gotteshaus. Sehenswert ist die beeindruckende Neugestaltung der Innenräume und eine originalgetreue Kopie der Pietä Michelangelos.

Opernpalais, Prinzessinnenpalais

Das zweigeschossige Gebäude wurde 1733 -1737 von F.W. Dietrichs gebaut. 1811 wurde die Schmalseite als klassizistischer Kopfbau errichtet. Nach der Zerstörung im 2.Weltkrieg wurde das Palais historisch wieder aufgebaut.

Kronprinzen Palais

Das Kronprinzen Palais, ehemals ein älteres Bürgerhaus, wurde durch Philipp Gerlach 1733 als zweigeschossiges Palais für Kronprinz Friedrich  umgebaut. Ab 1904 Winterresidenz des letzten Kronprinzen Friedrich Wilhelm, wurde das Gebäude ab 1919 für Museumszwecke genutzt. In Zukunft soll das Palais als Amtssitz des Bundespräsidenten dienen.

Humboldt -Universität

Ursprünglich 1748-1766 als Palais für Prinz Heinrich von Preußen nach Plänen von G. W. Knobelsdorff errichtet, ließ Friedrich Wilhelm III. das Gebäude für Zwecke der neugegründeten Universität umbauen. Geistige Begründer waren die Gebrüder Alexander und Wilhelm von Humboldt, deren Denkmale vor dem Haupteingang stehen. Berühmte Gelehrte an dieser Universität waren Fichte, Hegel, Harnack, Max Planck, Ferdinand Sauerbruch u. a. m. Ein seltener Gingkobaum, zu Humboldts Zeiten gepflanzt, steht im Vorhof.

Kupfergraben

Zeughaus, Deutsche Historische Museum

Deutsche Historische Museum, als das bedeutendste Bauwerk des Barock in Norddeutschland, wird als Zeughaus bezeichnet. 1695-1705 durch Martin Grünbergund, Andreas Schlüter errichtet, und von Jean de Bodt vollendet, war der 90 Meter lange quadratische Bau einst Waffenarsenal und Kriegsmagazin - ab 1880 dann Waffenmuseum. Reich mit Bauschmuck verziert, sind die 22 Masken sterbender Krieger von Schlüter im Lichthof von besonderer Bedeutung.

Neue Wache

Die Neue Wache ist die erste Meisterschöpfung K.F.Schinkels. Der von 1816-1818 errichtete schlichte Backsteinbau mit säulengetragenem vorgebauten Portikus verlor seine Funktion als Wachgebäude 1918 nach der Auflösung des Preussischen Heeres, und dient seit dieser Zeit als Ehren- und Mahnmal.

Berliner Dom

Der Berliner Dom ist ein Hauptwerk des wilhelminischen Kirchenbaus. Er wurde 1894-1905 von Julius und Otto Raschdorf im Auftrag von Kaiser Wilhelm11 erbaut. Der Sandsteinbau, im Stil der italienischen Hochrenaissance, diente den Hohenzollern als Hof- und Garnisonskirche und war der religiöse Mittelpunkt Berlins. In der Domgruft befinden sich viele, zum Teil sehr wertvolle Särge und Grabdenkmäler der Hohenzollern aus drei Jahrhunderten.

Museumsinsel

Es gibt wohl nur wenige Stätten auf der Welt, die so zahlreiche archäologische und kunsthistorische Sammlungen zeigen, wie dies auf der Museumsinsel möglich ist. Zu dem Komplex gehören das Alte Museum, das Neue Museum, die Nationalgalerie, das Bodemuseum und das Pergamon Museum.

Bode Museum

ehemaliges Kaiser-Friedrich-Museum [Ihne, 1898-1904]

Wilhelm BODE 10.12.1845-1.3.1929, dt. Kunsthistoriker. 1905-20 Generaldirektor der Berliner Museen.

Pergamonmuseum

[Hoffmann, 1912-1930].
Altar von Pergamon, unter Eumenes II. erbaut, Marmor, um 170 v. Chr., Höhe des Frieses: 2,30 m Antikensammlung, im Pergamonmuseum.

Neues Museum

Von 1843-1857 wurde das Neue Museum von F. A. Stüler nördlich des Alten Museums errichtet. 1945 brannte das Gebäude aus. Der Wiederaufbau ist im Gange.

Altes Museum

1810 bestimmte Friedrich Wilhelm III. die Errichtung einer öffentlichen Kunstsammlung in Berlin. Von 1824-1828 wurde das Alte Museum von K.F. Schinkel als nördlicher Abschluß des Lustgartens errichtet. Die breite Freitreppe ist mit zwei Bronzeskulpturen geschmückt. Das Alte Museum beherbergt heute u.a. die Gegenwartsabteilung der Nationalgalerie und das Kupferstichkabinett.

Lustgarten

Der Lustgarten war das Herzstück des historischen Berlin. Ursprünglich als Nutz- und Küchengarten des Stadtschlosses angelegt, wurde er später neu konzipiert. Hier baute man 1649 die ersten Kartoffeln in Preussen an. Unter Friedrich Wilhelm 1., dem Soldatenkönig, wurde der Lustgarten als Exerzierplatz genutzt. Die auf dem Platz stehende 75 Tonnen schwere Granitschale, mit einem Durchmesser von 7 Metern, ist ein Werk des Steinmetzen Cantian. Er schuf diese Schale aus dem größten Findling der Mark Brandenburg.

Nationalgalerie

Die Nationalgalerie ist ein Bau in Form eines korinthischen Tempels. Er entstand 1866 -1876 nach Entwürfen von Stüler. Eine große doppelläufige Freitreppe führt zu dem Podest, auf dem das Reiterdenkmal Friedrich Wilhelms IV., eine Skulptur von A.Calandrelli, aus dem Jahre 1886 steht. Die Nationalgalerie beherbergt u. a. eine führende Sammlung von Kunst des 20. Jahrhunderts.

Staatsratsgebäude

Staatsratsgebäude [1962-64] der DDR. In der Mitte das Portal des Stadtschlosses in dem Karl LIEBKNECHT, am 9.11.1918, die ›Freie sozialistische Republik‹ proklamierte.
Das Staatsratsgebäude war Regierungssitz der DDR.
Nach der Auflösung der DDR wurde das Staatsratsgebäude als Ausstellung für die Gestaltung, des Regierungssitzes, Berlins genutzt.
Zwischenzeitig wurde es bis zur Fertigstellung des Kanzlertamtes, im Spreebogen, als Kanzleramt genutzt.
Bezeichnend für das Gebäude ist die sozialistische Glasmosaik im Bereich des Treppenhauses.

Schleusenbrücke

Die Schleusenbrücke überführt die Werder Str. über den Kupfergraben. Sie befindet sich zwischen dem Staatsratsgebäude und dem Auswertigem Amt.

Internationales Handelszentrum

96m hohes Handelsgebäude, Friedrichstraße 95

Gendarmenmarkt

Deutscher Dom

Deutsche "Neue" Kirche mit einem Kuppelturm [Gontard, 1780-1785].

Schauspielhaus

[Schinkel, 1818-1821], jetzt Konzerthaus davor befindet sich das Schillerdenkmal.

Schillerdenkmal

[Begas, 1861-1871].

Französischer Dom

Französische Fridrichstadtkirche. Kuppelturm von Gontard, 1780-1785.

Nikolaiviertel

Altstadtviertel mit Nikolaiviertel, Handwerksmuseum, Knoblauchhaus, Lessinghaus, Gerichtslaube, Ephraim- Palais [Dietrichs, 1762-1767].

Nikolaikirche

[seit 1230].

Alexanderplatz

Fernsehturm

365m [F.Dieter, G. Franke, H. Hanselmann, 1965-1969].

Marienkirche

[um 1270], Neptunbrunnen.

Marstall

[Ihne, 1896-1901], mit Ribbekhaus, Berliner Stadtbibliothek und Stadtarchiv.

Quellen :

[ISBN3-421-02558-4]
SCHINKEL   Sein Wirken als Architekt  : dargestellt an ausgewählten Bauten in Berlin und Potzdam
Stuttgart : Deutscher Verlags - Anstalt 1981  (VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1981)   ISBN 3421025584

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